top of page

Zahlen Daten Fakten

der Stadtverwaltung Goslar

Betriebsfläche

3.028 Hektar
(1 Hektar = 10.000 m²)

oder 30,28 Km²

Holzbodenfläche

2.840 ha (Fläche auf denen Bäume wachsen / ohne Wege-, Wasser- und Wiesenflächen)

Höhenlage

240 bis 762 m

über NN

Flächen

zu 21% über

600 m NN

Steilhanglagen

70%  der Hänge

sind nicht befahrbar

Niederschlag

800 – 1.400 mm/ Jahr
(die letzten Jahre deutlich weniger)

Geologisches Substrat

86% basenarme Silikatgesteine, „Kahleberg-Sandstein“

Schutzstatus

100% Landschaftsschutzgebiet (LSG), große Teile zusätzlich Wasserschutzgebiet (WSG)

Fahrwege Stadtforst

ca. 200 km

alter Hiebssatz (Forsteinrichtung 2012)

7,4 Erntefestmeter je ha,
21.000 Festmeter je Jahr

neuer Hiebssatz (Forsteinrichtung 2022)

1,0 Erntefestmeter je ha,
3.000 Festmeter je Jahr

Flächenanteil Fichte (Forsteinrichtung 2012)

80,5%

Flächenanteil Fichte (Forsteinrichtung 2022)

37,2 %

Wissenswertes

Nach den trockenen Sommern 2018 bis 2020 haben sich die Temperaturen und Niederschläge
in 2021/ 2022 fast wieder normalisiert. Dennoch war der Waldboden in tieferen Schichten immer
noch nicht wieder mit ausreichend Wasser versorgt.

 

Die Borkenkäferpopulation hatte sich in den Jahren 2018 bis 2022 jedoch so stark aufgebaut,
dass der Borkenkäferbefall sich 2022 noch einmal massiv weiter ausbreitete.Die Borkenkäferkalamität setzte sich somit im fünften Jahr in Folge fort. So waren zum Jahreswechsel 2022/2023 schätzungsweise bereits 65 % der Fichtenbestände vom Borkenkäfer befallen und dem Tod geweiht.

 

Der Jahreseinschlag 2022 bestand ausschließlich aus Kalamitätsholz und überschritt den Hiebssatz um das Dreifache, ohne dass es auch nur annähernd möglich gewesen wäre sämtliches Schadholz zu bergen.

Jahr

2023

2022

2021

2020

2019

2018

2017

2016

2015

2014

Pflanzen

65.000

79.000

145.555

226.040

74.400

27.240

34.700

23.455

27.428

47.330

Flächen

11

23

24

38

19

4

8

10

14 

23

Bepflanzung Stadtwald.jpg

Aufforstungen/ Pflanzenzahlen

70 % der Pflanzen sind Laubbäume, insbesondere Buchen und Eichen.

Die Pflanzungen verteilen sich auf vergangen Jahren auf folgende Flächen:

Die leitenden Forstbeamte seit 1820

 

Oberförster Reus

Oberförster Kühtz

Oberförster Schüßler

Forstmeister Grundner-Culemann

Forstmeister Matthaei

Forstamtsleiter Effenberger

Betriebsstellenleiter Lebzien 

Betriebsstellenleiter Möller

 

1820 bis 1870

1870 bis 1893

1893 bis 1900

1921 bis 1952

1952 bis 1986

1986 bis 2007

2008 bis 2022

seit 2022

Zukunftsbäume.JPG

Aufgliederung

der Stadtforst nach Standortgegebenheiten

 

Oktertal: Der submontane Ostrand im Kontakthof des Brockengranits

Gut bevorratete, braune, meist schiefrige Skelettböden, mittel- bis tiefgründig. Ehemalige natürliche Bestockung: buntes Laubholz von Eiche, Hainbuche, Hasel, Buche, Winterlinde, Bergahorn, Esche, Bergrüster, auch Aspe, Spitzahorn, Kiefer und an der Oker Roterle.

Hahnenberg, Brautstein und Rammelsberg: Der montane Ostbezirk mit harten Kahleberg.

Sandsteinschichten im Regenschatten der Schalke Überwiegend sandige, durchlässige, gelbe Skelettböden mittlerer Gründigkeit. Durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge = ca. 1000 mm. Ehemalige natürliche Bestockung: vornehmlich Eiche und Birke, auf den Hoch- und Plateaulagen im Gebirgsinnern mit Fichte gemischt, stellenweise auch Buche.

Herzberg: Der montane Mittelbezirk mit stärker durchwitterten, meist weicheren Kahleberg

Sandsteinschichten Überwiegend lehmige, braune Skelettböden, mittel- bis tiefgründig. Durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge = ca. 1200 mm. Ehemalige natürliche Bestockung: auf Hängen Eiche und Buche, auf Kuppen und Hochplateaus Fichte.

 

Schalke: Der hochmontane Bezirk der Schalke und des Bocksbergs Seehöhenlage über 650 m.

Stark durchfeuchtete, torfige bis moorige Skelettböden mit aussetzender oder nur noch geringer Braunerdebildung, mittel- bis flachgründig. Durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge = 1400 mm. Ehemalige natürliche Bestockung: reine Fichte, nur in hangwasserbewegten Lagen mit Ebereschen durchsprengt.

 

Steinberg: Die gehaltreichen Devonschieferlagen zwischen Gose und Grane und am Nordrand des Revieres

Braune, skelettreiche Lehmböden, mittel- bis tiefgründig, stellenweise sehr tiefgründig. Durchschnittliche jährliche Niederschlags-
menge = 1200 mm. Ehemalige natürliche Bestockung: Buche mit eingemischten Eichen und Bergahorn, auch Hasel und Ebereschen;
in den Randbergen stellenweise (Diabas) buntes Laubholz. Innere Hochlagen mit Fichte durchmischt.

bottom of page